Spielintelligenz


Im Fußball ist es nicht nur wichtig WIE man etwas macht, also wie man passt, schießt, dribbelt, läuft oder verteidigt, sondern man muss auch über die Fähigkeit verfügen das WO, WOHIN, WANN, WIESO und WIE SCHNELL einschätzen zu können. 

    Technik      WIE muss es ausgeführt werden?

    Ziel      WIESO muss es getan werden?

    Position      WO ist Raum?

    Timing      WANN loslaufen?

    Richtung     WOHIN laufen, um sich anzubieten?

    Tempo      WIE SCHNELL handeln?                 

In anderen Worten gute technische Fähigkeiten alleine reichen nicht aus, man braucht darüber hinaus eine gute Übersicht, eine akkurate Einschätzung der Situation, vorausschauendes Denken und die nötige Spielintelligenz, um die Situation bestmöglich zu lösen.

Allerdings ermöglichen erst die technischen Werkzeuge die Umsetzung der Spielintelligenz. Bei technisch schwachen oder ganz jungen Spielern muss deshalb zuerst die Grundtechnik isoliert eingeübt werden und sich dann schrittweise in Richtung Spieltraining bewegen. Die Schwierigkeit wird dann progressiv angehoben. Die Übungen werden dabei durch steigenden Variationen und Differenzen erweitert. Das Ziel oder finale Stadium des Lern-Kreislaufs ist immer die Spielsituation mit wettkampf-entsprechenden Raum und Gegnerdruck.

Durch diese Erfahrungen (gelungene oder nicht) und durch Wiederholungen von ähnlichen Fußball Situationen im kontinuierlichen Trainingsprozess, wird die Anzahl der gelungenen Aktionen und ihr Verhältnis gegenüber nicht gelungenen Aktionen größer.


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